In diesem 6‑stündigen Kurs möchte ich Sie in Ihre Eigen­ver­ant­wor­tung in Bezug auf die Geburt Ihres Kindes bringen. Was nicht heißen soll, dass sich „alle anderen aus der Verant­wor­tung stehlen können und mit dem Ganzen nichts mehr zu tun haben“. Im Gegen­teil: Ich möchte Ihnen ganz klar und ehrlich erklären, was die Geburt Ihres Kindes für Sie bedeutet, und welche Aufgabe ein jeder in diesem Gefüge dabei hat. Ich möchte mit Ihnen im Vorfeld schauen, welche Sorgen und Ängste Sie evten­tuell in Bezug auf die Geburt Ihres Kindes begleiten, um sie mit Ihnen zusammen aus dem „Weg zu räumen“, bevor der „große Tag“ der Geburt ansteht. Mit Hilfe Ihrer eigenen Ressourcen und Fähig­keiten kann dieser Tag zu einem wunder­vollen Erlebnis für Sie drei/vier … werden. Wenn SIe verstehen und annehmen können, dass die Geburt „Ihr Prozess“ ist, sind Sie mehr bei sich und Ihrer Kraft. Damit haben Sie nicht das Gefühl, auf andere ange­wiesen zu sein und können sich noch freier auf das Geschehn einlassen. DENN: wer sorgen- und angst­frei ist, kann entspannt in die Geburt gehen. Und wer entspannt ist, kann sein Kind leichter in „die Welt entlassen“.

Nicht jede Frau/Schwangere möchte im Beisein fremder Männer ihre Sorgen und Ängste teilen. Und viel­leicht möchte auch nicht jeder Partner an einem solchen Kurs teil­nehmen, was auch absolut legitim und in Ordnung ist.

Hier können Sie als Paar schauen, was Sie beide, aber auch Ihren Partner jeweils rund um das Thema Geburt beschäf­tigt, und wie Sie Sich in diesem Prozess gegen­seitig unter­stützen können. Viel­leicht verstehen beide dann mehr „den anderen zu lesen“. DENN: Es gibt zwei, die „schwanger“ sind, jedoch unter­schied­liche Bedürf­nisse und Fragen/Ideen dazu haben.

Dies ist schon seit Jahren ein Anliegen von mir: einen Kurs NUR für Männer, denn ich denke, es gibt auch bei Ihnen große Sorgen und Ängste, die sie im Beisein Ihrer Frau oder auch anderer Frauen nicht kundtun würden. Oft werden sie als dieje­nigen „abge­stem­pelt“, die „die Schmerzen ja nicht haben“. Aus meiner Sicht ist dem aber gar nicht so. Ich denke, dass es sie oft mehr mitnimmt, als sie zugeben würden oder dürfen, was den Leidens­druck mitunter noch größer macht. Hier soll in einem geschützten Rahmen für eben genau diese Sorgen und Ängste Platz sein.