Echte Balance findest Du nur in Dir selbst!
Hier zur Verdeutlichung einige Beispiele und Möglichkeiten, die für Sie in meiner Praxis oder mit meiner Arbeit zu klären sind.
Tina hat ein Problem mit ihrer Schwangerschaft
T. stellte sich bei mir in der Praxis mit dem Anliegen vor, dass sie diese Schwangerschaft eigentlich nicht wollte. Da ihr Mann sie jedoch sehr gut unterstützt hat, hat sie diese Schwangerschaft „behalten“.
In einer Hypnose ist sie dann „in der Zeit zurück gereist“ und sagte an einem Punkt: „das wollte ich doch gar nicht, ich wollte mich doch selber entscheiden“. Auf Nachfrage äußerte sie, dass sie in Ihrer eigenen Geburt ist und es damals eine Entbindung per Zange war. Sie wollte sich in der Situation selber entscheiden, ob sie leben möchte oder nicht.
Nachdem wir die Situation „dort“ geklärt hatten und die Erkenntnis für sie kam, dass sie sich bereits 2 x für das Leben (sie hatte bereits 2 Suizidversuche in ihrer Anamnese) und einmal für zwei Leben entschieden hat, konnte sie erleichtert durchatmen und hat den Rest der Schwangerschaft und dann auch ihr Leben annehmen können.

Herr Meyer möchte eine Entscheidung für seine Firma treffen
Herr M. steht vor der Entscheidung, die Räumlichkeiten der Firma evtl. zu ändern und in dem Zuge eventuell das Angebot zu ändern oder zu erweitern. Dazu möchte er eine Aufstellung machen.
In dieser Aufstellung haben wir jeweils einen Stellvertreter für ihn, seine Firma, so, wie sie derzeit ist, die Firma in neuen Räumlichkeiten und das „alte“ bzw. erweiterte Programm gewählt. Nach einigen Bewegungen der einzelnen Stellvertreter war für Ihn das Ergebnis: Ich bleibe in meinen Räumlichkeiten und werde Stück für Stück mein Programm ändern/erweitern, es darf aber noch etwas Zeit brauchen.
Heute hat er seine Firma renoviert, sein Angebot im Laufe der Zeit Stück für Stück erweitert und ist mit der Entscheidung nach wie vor sehr zufrieden.
Cordula möchte ihre Geburt verarbeiten
C. kommt zu mir in die Praxis mit den Worten: „Aus eurer Sicht war es eine sehr schöne Geburt, aber für mich war es ganz schlimm.“
Zunächst haben wir vieles im Gespräch klären können und sind dann zusätzlich mit einer Hypnose her gegangen.
Das Ergebnis war, dass C. das Gefühl hatte, ganz viele Erwartungen erfüllen zu müssen: „klar entbindet man „normal“, Schmerzmittel nimmt man nicht, so oder so hat es doch zu laufen, es ist doch alles gut, was ist denn dein Problem, …“
Dieser Druck von außen und die Erwartungen der anderen haben ihre Gefühle und Bedürfnisse in den Hintergrund rücken lassen und sie sehr verunsichert. Hier haben wir in der Hypnose unter anderem auch eine sogenannte „innere Kind Heilung/Rettung“ gemacht, indem die C. heute der C. damals (innere Kind) beigestanden hat.
Der emotionale Anteil von C. wurde von dem Geschehen (was ja nun war und nicht veränderbar ist) gelöst und somit konnte sie mit der Situation Frieden schließen und sich über die Geburt ihres Kindes freuen.
Franziska möchte mehr wahrgenommen und unterstützt werden von ihrem Mann und ihren Kindern
F. hatte im Gespräch erwähnt, dass sie zu Hause oft überfordert ist mit all den Aufgaben und sich mehr Unterstützung wünschen würde.
Wir haben uns dann kleine Zettel genommen, auf den ersten hat F. sich geschrieben, auf den zweiten den Namen ihres Mannes, auf einen weiteren Zettel ihre Kinder. Nun bekam sie die Aufgabe, auf jeden weiteren Zettel je eine Tätigkeit/Sache zu schreiben, die sie macht, bzw. bei der sie sich Hilfe wünscht. Im Anschluss hat sie Zettel mit Begriffen beschriftet, wie es wäre/sich anfühlt, wenn sie Hilfe bekommt.
Diese Zettel hat sie dann auf den Tisch gelegt und so positioniert, wie sie meinte, dass es gut wäre.
Durch das verändern im Anschluss konnte sie mehr und mehr sehen, wie ihre Bedürfnisse erfüllt wurden, wenn sich die Anordnung der Aufgaben ändert.
Schon beim nächsten Treffen hat sie von der positiven Wirkung der Umsetzung berichtet und war deutlich entspannter.
Pia ist gestresst bei dem Gedanken an ihre Geburt
P. kommt mit dem Wunsch, entspannt und angstfrei in die Geburt ihres Kindes gehen zu können.
Eins der Dinge, die wir gemacht haben, ist eine Systembrettaufstellung. Hierbei hat sie eine Figur für sich und eine für die Geburt gewählt danach das, was ihr Sorge oder Angst macht. Sie hat anhand der Aufstellung gesehen, dass alles, was sie daran hindert, entspannt „auf die Geburt zuzugehen“, die vielen verschiedenen Meinungen von anderen/außen sind. Interventionen und Handlungen im Außen, mit denen sie sich gar nicht oder nur teilweise identifizieren kann. Gesehen hat sie es auch und konnte dieses als gutes Ergebnis für sich mitnehmen: wenn ich mich auf mich verlasse und bei mir und meinen Körper bleibe, kann ich trotz einiger notwendiger Interventionen entspannt und angstfrei in die Geburt meines Kindes gehen.
